(Verwendete Abkürzungen: RNZ=Rhein-Neckar-Zeitung; MM=Mannheimer Morgen; WN=Weinheimer Nachrichten; LB=Leserbrief)
„Die grün-rote Landesregierung unterstützt mit der Förderung von Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten die Kommunen bei der großen Aufgabe der Flüchtlingsaufnahme“, erklärten die Landtagsabgeordneten Uli Sckerl (Grüne) und Gerhard Kleinböck (SPD) gestern in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Möglich ist das mit Mitteln aus der vierten Tranche der Verwaltungsvorschrift (VwV) Integration, die landesweit 13,2 Millionen Euro für die Schaffung von mehr als 150 kommunalen Flüchtlingsbeauftragten zur Verfügung stellt.
Beim ersten Schriesheimer Energietag am 7. November wurde auch ein Quiz veranstaltet. Viele füllten den Bogen mit den zehn Fragen aus, der schon seine Tücken hatte. So wurde gefragt, in wie vielen europäischen Staaten der Grundpreis für Strom höher liegt als in Deutschland und wie viel Geld eingespart wird, wenn man eine 60-Watt Lampe gegen eine 11-Watt Energiesparlampe austauscht. Insgesamt 16 Preise gab es.
Die Fragen, die sich die Schriesheimer Ökostromer für ihr Energiequiz anlässlich des von ihnen veranstalteten Energietags Anfang November ausgedacht hatten, waren schwer. Gerade einmal sieben der zehn Fragen hatten die Gewinner richtig angekreuzt, obwohl es drei vorgegebene Antwortmöglichkeiten etwas leichter gemacht hatten.
Die Grünen-Abgeordnete Franziska Brantner (36) hat in dieser Woche mit ihren Fraktionskollegen Manuel Sarrazin, Luise Amtsberg, Wolfgang Strengmann-Kuhn und Annalena Baerbock ein Positionspapier zur Flüchtlingskrise vorgelegt. Die fünf Autoren fordern eine deutlich gestärkte Position der EU – ähnlich wie die Europäische Kommission auf dem jüngsten Gipfeltreffen.
"Du warst nie der laute Gemeinderat", sagte Hansjörg Höfer zum jetzt ehemaligen Grünen-Stadtrat Heinz Waegner bei dessen Verabschiedung in der gestrigen Ratssitzung. Seine Stärke lag in anderen Bereichen, wie der Bürgermeister betonte: bei der akribischen Vorbereitung der Sitzungen, seinen Kenntnissen vor allem in den Bereichen Soziales und Umwelt sowie in seinem freundlichen Wesen.
Nach knapp 15 Jahren als Stadtrat wurde Heinz Waegner (Grüne Liste) gestern aus dem Gemeinderat verabschiedet. Bürgermeister Hansjörg Höfer würdigte ihn als akribischen Arbeiter, dessen Meinung wichtig gewesen sei. Waegner habe sich den Respekt des Gremiums erarbeitet: „Du warst kein lauter Stadtrat und hast dich in der zweiten Reihe wohlgefühlt“, so Höfer in seiner Laudatio.
Für die Stadt sei es ein Imagegewinn: Darin waren sich alle einig, die bei dem kleinen Festakt im Alten
Rathaus sprachen. Dieser Gewinn bestand im Siegel „Fairtrade Town“, zu Deutsch „Fairhandelsstadt“, das Manfred Holz, Ehrenbotschafter der Initiative „TransFair“, an Bürgermeister Hansjörg Höfer übergab. Bevor darauf mit Sekt angestoßen wurde, spielte das Saxofon-Ensemble der Musikschule unter Leitung von Olaf Weithäuser noch eine dreiteilige Suite von Johann Christian Bach, und Dankesreden wurden gehalten.
Schriesheim gehört seit Samstag zu den 86 Gemeinden in Baden-Württemberg und zu den 383 in ganz
Deutschland, die vom Ehrenbotschafter Manfred Holz die Urkunde erhalten haben und sich „Fair-Trade-
Town“ nennen dürfen. Nicht nur die teilnehmenden Einzelhändler, Vertreter der christlichen Kirchen, Teilnehmer aus der Steuerungsgruppe, der BdS-Vorsitzende Rolf Edelmann und Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung, sondern auch viele Bürger waren ins Foyer des alten Rathauses gekommen, um diesem historischen Akt beizuwohnen.
Heute Abend berät der Gemeinderat ein Thema, das manche als etwas abseitig ansehen, das andere und offenbar immer mehr Menschen jedoch zunehmend bewegt; sogar der "Spiegel" widmete in seiner vorletzten Ausgabe diesem neuen Trend einen ganzseitigen Beitrag: Es geht um das Thema Bestattungswald.
Im Zeichen der Terroranschläge von Paris stand die Kreisversammlung der Bergträßer Grünen im "Hirsch". Die Sicherheit der Bürger stehe an erster Stelle, betonte MdL Uli Sckerl. Daher befürwortete er auch die Absage des Fußballspiels in Hannover, auch wenn das Gefahrenpotenzial in Deutschland geringer sei als in Frankreich. "Aber totale Sicherheit gibt es auch bei uns nicht."
Schon die Pressekonferenz zu diesem Anlass ist Zeichen dafür, worum es geht. Wer im Büro von Bürgermeister Hansjörg Höfer eine Tasse Kaffee zu sich nimmt, der genießt ein Produkt aus fairem Handel. Denn auch die Stadtverwaltung beteiligt sich an der Initiative "Fairtrade-Town Schriesheim".
Schriesheim erhält die Auszeichnung als "Fairtrade-Town". Überreicht wird diese Ehrung am 28. November im Rahmen einer Feierstunde im Historischen Rathaus. Dies gaben Bürgermeister Hansjörg Höfer und der Sprecher der Initiativgruppe, Stadtrat Wolfgang Fremgen, gestern Abend vor der Presse bekannt.
Wenn der Gemeinderat am Mittwoch den Antrag der Grünen Liste diskutiert, auch in Schriesheim einen Bestattungswald anzubieten, dann empfiehlt die Verwaltung dem Stadtparlament eine Ablehnung. "Aufgrund der Komplexität des Themas hätte man schon eine komplexere Begründung erwartet", kritisierte Fraktionschef Christian Wolf am Mittwoch auf einer öffentlichen Veranstaltung seiner Fraktion zu dem Thema im Gasthaus "Hirsch".
Über 1400 Orte sind es weltweit, gut 200 davon in Deutschland, und Schriesheim gehört dazu: Die Stadt darf sich „Fairtrade-Town“ nennen. Die entsprechende Urkunde wird Manfred Holz, Ehrenbotschafter des Kölner Vereins TransFair, bei der Auszeichnungsfeier am Samstag, 28. November, um 11 Uhr im Alten Rathaus übergeben. Die Zertifizierung wird zunächst für zwei Jahre verliehen. Sie bestätigt, dass sich Schriesheim um den Verkauf von Produkten aus fairem Handel besonders bemüht.
Soll in Schriesheim ein Bestattungswald entstehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich auf Antrag der Fraktion der Grünen Liste (GL) am kommenden Mittwoch der Gemeinderat. Zuvor stimmten die GL-Stadträte im „Goldenen Hirsch“ in einer öffentlichen Fraktionssitzung ihr Vorgehen ab.
Ein Abend mit Finanzkabarett kann wirklich lustig sein. Zumindest, wenn Chin Meyer auf der Bühne oder davor steht. Er wurde durch einen Auftritt bei Markus Lanz einem breiten Publikum bekannt, das Video dazu ging bei Youtube „ab durch die Decke“, wie Meyer selbst sagt. Am Wochenende gab er sein Programm „Reichmacher – Reibach sich wer kann“ im Rahmen des grünen Kulturherbstes im voll besetzten Zehntkeller.
Wenn Chin Meyer in der Figur des Steuerfahnders "Siegmund von Treiber" die Bühne betritt, dann wird feingeistige Beweglichkeit vom Publikum gefordert. Denn dann folgt ein schneller Pointenabend, böse, lustig, schonungslos und geistreich - und genau so sollte gutes Kabarett sein. Zur letzten Veranstaltung im "Kulturherbst der Grünen" in diesem Jahr war Finanzkabarettist und Improvisations-Schauspieler Chin Meyer im fast ausverkauften Zehntkeller zu Gast. Wer nicht dabei war, hat was verpasst.
Am Samstag haben die "Ökostromer" den 1. Schriesheimer Energietag veranstaltet. Darüber und über weitergehende Ziele sprachen wir mit Hauptorganisator Wolfgang Fremgen.
Der erste Schriesheimer Energietag bot am Samstag seinen Besuchern in der Mehrzweckhalle ein buntes Programm, bestehend aus Vorträgen, Informationsständen aber auch aus Angeboten für die Seele und den Magen. An einem Informationsstand im Foyer konnte sich der Besucher von den Beweggründen und den Vorteilen eines Wechsels zum Ökostrom überzeugen und dann auch gleich das Formular zum Wechseln ausfüllen.
„Hier kommt man mit viel Energie wieder raus“, waren sich Elke Breit und Michaela Welsch beim ersten Schriesheimer Energietag in der Mehrzweckhalle sicher. Wie das Angebot einer Fußreflexzonen- oder einer Entspannungsmassage von Breit und Welsch zeigte, ging es bei dem Energietag nicht nur um den Strom aus der Steckdose: Die Ökostromer hatten als Veranstalter weit mehr auf die Beine gestellt als Infos zum Beispiel übers Stromsparen.
Die Schriesheimer Ökostromer veranstalten am Samstag, 7. November, im Foyer und im Vereinsraum der Mehrzweckhalle den ersten "Schriesheimer EnergieTag" unter dem Motto "Gute Energie für Schriesheim". Die Ökostromer möchten damit auf viele Aspekte des Themas "Energie" eingehen. Vorträge und Informationen sowie Schnupperaktivitäten mit dem Slogan "Wir laden Schriesheim auf!" sollen den Nachmittag für die Besucher interessant gestalten.
„Wir haben Großes vor“, wies Karl Reichert-Schüller bei einem Pressegespräch auf den von den „Ökostromern“ veranstalteten „Schriesheimer Energietag“ hin, der am Samstag, 7. November von 14 bis 18 Uhr in der Mehrzweckhalle stattfindet. Dieser geht unter dem Motto „Gute Energie für Schriesheim“ nicht nur auf Ökostrom ein.
Ein Schwarm ist laut Duden eine „größere Anzahl sich [ungeordnet] durcheinanderwimmelnd zusammen fortbewegender gleichartiger Tiere, Menschen“. Diese Definition kommt dem, was man beim „Schwarmsingen mit Bentgens“ im „Kulturherbst“ der Grünen im Zehntkeller erleben durfte, ziemlich nahe. Der Schwarm bewegte sich an diesem Abend (allerdings durchaus geordnet) mit einem leichten Schunkeln. Dazu machte er im vorgegebenen Takt synchron den Mund auf und zu, um mehr oder weniger harmonische Töne abzugeben. Der Schwarm, das war an diesem Abend das Publikum.
Um Mengenmengen so zu begeistern, dass Glückshormone wie Konfetti ausgeschüttet werden, dafür braucht es offensichtlich nicht viel: ein Klavier, auf dem ein Pianist Ohrwürmer anstimmt, einen Beamer mit Leinwand, auf der die Texte der Songs projiziert werden, und einige Schoppen Schriesheimer Weins. Stimmen diese Komponenten, können Zuschauer, die ansonsten brav auf ihren Stühlen sitzen, zu einer sangesfreudigen Truppe werden.
„Wir haben Großes vor“, wies Karl Reichert-Schüller bei einem Pressegespräch auf den von den „Ökostromern“ veranstalteten „Schriesheimer Energietag“ hin, der am Samstag, 7. November von 14 bis 18 Uhr in der Mehrzweckhalle stattfindet. Dieser geht unter dem Motto „Gute Energie für Schriesheim“ nicht nur auf Ökostrom ein.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die beiden Landtagsabgeordneten Gerhard Kleinböck (SPD) und Uli Sckerl (Grüne) kritisierten gestern scharf die Aussagen des CDU-Landtagsabgeordneten Georg Wacker zur Schulbauförderung in Bezug auf die Zukunft des Schriesheimer Schulzentrums (RNZ vom 22. Oktober).
„Schwarmsingen“ heißt die zweite Veranstaltung im Rahmen des Grünen Kulturherbstes. Damit ist nicht gemeint, dass man seinen Schwarm ansingen soll, sondern das gemeinsame Singen in einem Schwarm, angeführt von Bernhard Bentgens. Der Leiter des „Hardchors“, des „1.FC Heidelberg“ und der „Mamas und Papas“ ist in Schriesheim schon des Öfteren mit Chören aufgetreten. Zum ersten Mal tut er das jetzt nicht mit einem festen Ensemble, sondern mit einem „Schwarm“, der sich aus dem Publikum des Abends zusammen setzt.
„Wir haben heute Abend leider keine Bühne“,bedauert Christian Wolf. Die alte sei bereits aus dem Zehntkeller abgeholt worden, während die neue noch nicht geliefert sei. So leid wie dem Grünen-Fraktionssprecher tut das aber weder dem Publikum noch den vier Männern, die zu Beginn des 21. Grünen „Kulturherbsts“ im wahrsten Sinne des Wortes auf Augenhöhe mit ihren Zuhörern spielen. „Saxofonia“ macht nämlich das Beste daraus und stellt sich in der Tradition der „Marching Bands“ direkt vors Publikum.
Der „Kulturherbst“ der Grünen Liste beginnt dieses Jahr am Samstag, 10. Oktober, um 20 Uhr im Zehntkeller – mit dem Quartett „Saxofonia“. Wobei der Name genau das hält, was er verspricht.
Vor runden Jubiläen im Leben sollte man wichtige Dinge erledigen. Nach dieser Devise handelt auch er: Zwei Tage vor seinem Jubeltag stellt er letzten Mittwoch die Kandidatin für seine Nachfolge im Vereinsehrenamt, dem Vorsitz des TV Altenbach, vor. Beruhigt kann Grünen-Fraktionschef Christian Wolf heute also seinen 60. Geburtstag feiern - ohne dabei jedoch an ein Aufhören in der Kommunalpolitik zu denken.
Die Arbeit des Unterstützerkreises für Flüchtlinge wird immer professioneller: Der „Runde Tisch Integration“ verfügt jetzt über eine eigene Homepage. Hier erhalten Interessierte alle Informationen darüber, was geleistet wird und wie sie sich selbst einbringen können.
Ein kulleräugiges Kindergesicht strahlt einen an,wenn man den Arbeitskreis für Flüchtlinge besucht. Es ist die Startseite der neuen Homepage, die ab sofort im Internet abgerufen werden kann. „Gestern hat die Seite noch ihren Feinschliff bekommen, jetzt ist sie richtig fertig“, sagt Initiatorin Fadime Tuncer, die mitmachte bei der Gestaltung und anregte, welche Rubriken eingerichtet werden sollten.
Flüchtlingsunterbringung, Sanierung der Heidelberger Straße, Zukunft des Schulzentrums – einige der Themen, zu denen sich Grüne-Liste-Fraktionschef Christian Wolf im „MM“-Sommer-Interview äußert.
19 Mitglieder stark ist Bündnis 90/Die Grünen in Schriesheim (nicht zu verwechseln mit der Grünen Liste Schriesheim). Jetzt hielt der Ortsverband seine Hauptversammlung ab.
19 Mitglieder hat der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in Schriesheim. Als fünf von ihnen ins Gasthaus Frank kamen, war die Jahreshauptversammlung beschlussfähig, Vorsitzender Wolfgang Fremgen konnte in die Tagesordnung und seinen Rechenschaftsbericht einsteigen. Herausragend war der Auftakt der „Grünen Marktgespräche“, zu dem Landwirtschaftsminister Alexander Bonde eingeladen war; im kommenden Jahr soll es eine Fortsetzung während des Mathaisemarkts geben.
Nach den Äußerungen von Nachbarn der Flüchtlingsunterkunft im Kleinen Mönch 5, die im Gemeinderat von Ruhestörungen am Tag und in der Nacht und sogar von einer Schlägerei berichteten, sah sich der ehrenamtliche Schriesheimer Unterstützerkreis für Flüchtlinge zu einer Reaktion veranlasst. „Das steht jetzt so im Raum und sollte klargestellt werden“, sagte Fadime Tuncer, die die Hilfe vor Ort koordiniert: „Denn was da rüberkam, war einseitig und auch falsch.“ Tuncer und ihr Mitstreiter Friede Zinn, der im Kleinen Mönch schräg gegenüber der Flüchtlinge wohnt, warben im gestrigen Pressegespräch für mehr Verständnis, eine bessere Kommunikation zwischen den Anwohnern und den 25 Syrern sowie für eine stärkere Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Arbeit durch den Rhein-Neckar-Kreis und die Stadtverwaltung.
Die Grüne Liste (GL) will die Nord-Süd-Achse zwischen dem Eiscafé Ferrario und der Schönauer Straße mit einem Fußgängerüberweg oder einer Ampel an der Talstraße sicherer machen. Die Strecke zwischen dem OEG-Bahnhof und dem ganzjährig gut frequentierten Eiscafé, den Geschäften in der Hübsch’schen Mühle und den Spielmöglichkeiten am Kanzelbach sei für Fußgänger und Radfahrer wichtiger geworden, sagte Christian Wolf vor Ort. Und abgesehen von der Überquerung der Talstraße sei das auch ein sicherer Weg.
In der Talstraße in Höhe des Eiscafés Ferrario sollte ein Füßgängerüberweg in Form eines Zebrastreifens oder einer Ampelanlage entstehen. Dafür plädierte die Grüne Liste gestern vor Ort gegenüber der Presse.
Eigentlich wollte sich Christian Wolf ja nach dem 20. Kulturherbst der Grünen aus der Organisation zurückziehen. Aber auch dieses Mal hat es ihm Spaß gemacht, das Programm zusammenzustellen und zu präsentieren. Was daran liegen mag, dass er jetzt mit Wolfgang Fremgen und Bernd Molitor ein Trio für die grüne Kultur bildet. Sicher hat es aber auch mit den Künstlern zu tun, auf die man sich schon mal vorfreuen kann. Drei Samstage im Oktober und November – jeweils ab 20 Uhr und immer im Zehntkeller – umfasst der Kulturherbst. Karten gibt es bereits ab jetzt.
19 Mitglieder hat der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in Schriesheim. Als fünf von ihnen ins Gasthaus Frank kamen, war die Jahreshauptversammlung beschlussfähig, Vorsitzender Wolfgang Fremgen konnte in die Tagesordnung und seinen Rechenschaftsbericht einsteigen. Herausragend war der Auftakt der „Grünen Marktgespräche“, zu dem Landwirtschaftsminister Alexander Bonde eingeladen war; im kommenden Jahr soll es eine Fortsetzung während des Mathaisemarkts geben.
Über 50 politische Flüchtlinge leben derzeit in Schriesheim. Für ihre Betreuung reichen noch so engagierte Hauptamtliche nicht aus, viele Ehrenamtliche sind daher bereits aktiv. Allen voran im "Runden Tisch Integration". Gestern informierte Sprecherin Fadime Tuncer über dessen Aktivitäten, aktuell über die "Begegnung der Kulturen" am 22. Juli.
Bei der Kreisversammlung der Grünen Liste im "Hirsch" standen zwei Themen im Blickfeld: die Situation des Schienenverkehrs in der Metropolregion und die der Flüchtlinge. Uli Sckerl ging auf den ursprünglichen Plan des ehemaligen Bahnchefs Mehdorn ein, neun große ICE-Knotenpunkte zu schaffen, dabei Mannheim abzuhängen und die Region mit einem Bypass zu bedienen.
Heute soll die Kanal-, Leitungs- und Pflastersanierung in der Heidelberger Straße zwischen Tal- und Kirchstraße mit dem ersten Abschnitt beginnen. Am Samstag zur Marktzeit schaute die Grüne Liste bei Geschäftsleuten im Baustellenbereich vorbei, um nach deren Sorgen und Bedürfnissen bezüglich der Bauarbeiten zu fragen und Anregungen aufzunehmen.
Nach dem Informationsabend über die Einrichtung eines Bestattungswaldes hat sich ein großes Interesse der Bürger gezeigt. Viele fragen inzwischen, wie weit die Sache gediehen ist, Aus diesem Grunde informierte die Grüne Liste gestern vor der Presse über den Sachstand.
Seit der Info-Veranstaltung im März hat man über die Sache zwar nichts mehr gehört. Die Grüne Liste (GL) verfolgt ihre Idee eines Waldes für Urnenbestattungen im Schriesheimer Forst aber weiter: „Es gab nie ein Thema, auf das wir so oft angesprochen wurden, und die Bürger fragen uns, warum nichts passiert“, sagte Fraktionssprecher Christian Wolf. Also sahen die Grünen die Notwendigkeit, gestern über den Stand der Dinge aufzuklären.
Gibt es zukünftig Solaranlagen auf den Dächern in der Schriesheimer Altstadt oder bleibt es bei der bisherigen Regelung, die nur in Ausnahmefällen, wenn die Anlagen von der Strahlenburg aus nicht sichtbar sind, dies zulässt? Darüber wird in einer der nächsten Sitzungen der Schriesheimer Gemeinderat zu entscheiden haben. Zuvor wollen die „Schriesheimer Ökostromer“ aber Werbung dafür machen, dass zukünftig auch auf den Dächern in der Altstadt Solaranlagen errichtet werden dürfen. „Wir wollen die Energiewende vorantreiben“, betonte „Ökostromer“ Winfried Plesch bei einem Pressegespräch.
Am Mittwoch steht eine grundlegende Entscheidung für das Gesicht der Schriesheimer Altstadt an: Ob nämlich künftig Solaranlagen auf den Dächern möglich sind oder nicht.
Gestern hatte ich einen Traum: Es war ein wundervoller Frühlingstag mit strahlend blauem Himmel. Ich stand auf der Terrasse der Strahlenburg, über mir schwebte eine weiße Wattewolke. Unter mir schimmerten die Dächer Schriesheims. Und was sah ich?
Gestern hatte ich einen Traum: Es war ein wundervoller Frühlingstag mit strahlend blauem Himmel. Ich stand auf der Terrasse der Strahlenburg, über mir schwebte eine weiße Wattewolke. Unter mir schimmerten die Dächer Schriesheims. Und was sah ich?
Flüchtlinge und das Freihandelsabkommen TTIP: Das waren zwei weitere Themen, mit denen sich die Bergsträßer Grünen bei ihrer Kreisversammlung in Schriesheim beschäftigt haben (wir berichteten).
Forderungen von Bürgern und Gemeinderäten nach mehr Mitwirkungsmöglichkeiten finden bei der grün-roten Koalition im Land Gehör. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Uli Sckerl, stellte die geplante neue Kommunalverfassung jetzt bei der Kreisversammlung der Bergsträßer Grünen vor.
Themen bei der Kreisversammlung der Grünen Neckar-Bergstraße in Schriesheim waren die Situation der Flüchtlingsunterbringung in den Gemeinden und die geplante Reform der Kommunalverfassung.
Kürzlich machten sich die „Schriesheimer Ökostromer“ auf den Weg in den Schwarzwald, um die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zu besuchen. Dort wurden sie von Ursula und Michael Sladek empfangen, die deutschlandweit als die „Schönauer Stromrebellen“ bekannt sind. Mit dabei war das Ehepaar Ilse und Christian Eisen aus Altenbach, die als hundertste Kunden des Schriesheimer „Ökostrom+“ zu dieser Fahrt eingeladen waren. Sie wurden von Ursula Sladek im Namen der EWS mit einem Präsent geehrt.
Stören Solaranlagen auf den Altstadt-Dächern das Erscheinungsbild Schriesheims? Es war dieser Punkt, auf den sich die Diskussion im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) zuspitzte und zwei unvereinbare Meinungen offenbarte.
Solaranlagen sollen künftig auch in der Schriesheimer Altstadt grundsätzlich gestattet sein. Ein entsprechendes Votum fasste der Technische Ausschuss des Gemeinderates gestern Abend mit den Stimmen von Grünen und SPD – gegen die von Bürgermeister Hansjörg Höfer sowie von CDU und Freien Wählern.
Auf den Weg in den Schwarzwald machten sich jetzt die Schriesheimer Ökostromer, um dort die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zu besuchen. Dort wurden sie von Ursula und Michael Sladek empfangen, die deutschlandweit als „Schönauer Stromrebellen“ bekannt sind.
Schon am Anfang ist viel Betrieb und die Auswahl noch am größten. Ganze Familien sind da. Fahrräder
aller Art und in jeder Größe sind zu haben. VomLaufrad für die Jüngsten bis hin zum Damenrad mit Kindersitz für junge Mütter. Dazwischen stehen Tretroller, Kinder- und Jugendräder, kleinere Mountainbikes oder Anhänger für den Transport des Nachwuchses. Selbst ein grüner Bagger mit gelber Schaufel und ein knallroter Ferrari-Rennwagen haben sich am Samstagvormittag auf den Fahrradflohmarkt der Grünen Liste vor dem Rathausverirrt. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Exemplare mit Motor, sondern mit Pedalen zum Treten. Also passen sie doch irgendwie hierher.
Gerade einmal eineinhalb Stunden benötigten die 14 Mitglieder und Helfer der Grünen Liste bei ihrer Waldputzaktion am vergangenen Samstag in Altenbach, um einen Anhänger mit allerlei Müll zu füllen.
Erneut mit Uli Sckerl an der Spitze ziehen die Grünen im Wahlkreis Weinheim in den Landtagswahlkampf 2016. Einstimmig wählten bei der Nominierungsversammlung im Alten Rathaus die anwesenden 37 Mitglieder den 63 Jahre alten Sckerl zum Landtagskandidaten. Als Ersatzkandidatin wurde einstimmig die Kreisverbandsvorsitzende Fadime Tuncer aus Schriesheim ins Rennen geschickt.
Die Grünen in der Region gehen erneut mit Uli Sckerl in die Landtagswahl 2016. Auf der Nominierungskonferenz im Alten Rathaus von Weinheim wurde der 63-Jährige einstimmig zum Kandidaten im Wahlkreis Weinheim gewählt. Alle 37 Wahlberechtigten stimmten für ihn. Als Zweitkandidatin wurde Stadträtin Fadime Tuncer aus Schriesheim ebenfalls einstimmig nominiert.
Wird es in Schriesheim als Alternative zu Friedhöfen bald einen Friedwald geben? Wenn es nach dem Interesse der Bürger geht, steht dem Ansinnen der Schriesheimer Grünen Liste wenig im Wege. Das zeigte die übergroße Resonanz auf die Veranstaltung, die Stadtrat Heinz Waegner am Montagabend im „Hirsch“ organisiert hatte. Allerdings müsste der Gemeinderat noch zustimmen.
"Es ist noch nichts entschieden, aber ich habe schon viele positive Rückmeldungen erhalten." Stadtrat Heinz Waegner (Grüne) ist überzeugt davon, dass das von ihm angestoßene FriedWald-Projekt der Stadt Vorteile bringt. In einem 25 Hektar großen Waldstück bei Altenbach, das unweit des Schriesheimer Hofs beginnt und fast zum Sportzentrum Kipp reicht, könnten Urnen mit der Asche Verstorbener bestattet werden - falls der Gemeinderat zustimmt. Am Montag, 23. März, 20 Uhr, laden die Grünen die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung in den "Goldenen Hirsch" ein.
Ein Friedwald in Schriesheim? Für den Grünen-Stadtrat Heinz Waegner ist eine solche Begräbnisstätte, in der die Asche der Verstorbenen an den Wurzeln eines Baumes ruht, durchaus vorstellbar. „Die Friedhofskultur in Deutschland wandelt sich“, betonte er dieser Tage bei einem Pressegespräch.
Sie formulieren klare Ansprüche an ihre „Marktgespräche“, die Schriesheimer Grünen. „Wir machen heute einen Vergleich“, sagt der Landtagsabgeordnete Uli Sckerl, „das wollen wir genau so“. Einen Vergleich mit dem CDU-Spitzenkandidaten Guido Wolf, der wenige Tage zuvor die große Bühne der Mittelstandskundgebung für seinen Auftritt nutzen durfte. 1500 Menschen im Publikum, Festzeltatmosphäre, ein Hauch von Wahlkampf. Der Redner jetzt, bei der grünen Gegenveranstaltung im Traditionslokal „Zum Goldenen Hirsch“: Alexander Bonde, Landwirtschaftsminister – „einer der erfolgreichsten Minister der Regierung“, wie Sckerl den Parteifreund den knapp 90 Gästen anpreist.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Flüchtlingszahlen weltweit sowie der Verpflichtung des Rhein-Neckar-Kreises und der Kommunen des Kreisgebietes, für die Flüchtlinge, die dem Kreis zugewiesen werden, hat die Kreistagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen jetzt einen Flüchtlingsgipfel angeregt, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
Mathaisemarkt - nicht nur ein gutes Pflaster für Schausteller und Winzer, sondern auch für Politiker. Das zeigt sich gestern Abend. Zum "Marktgespräch" der Grünen im "Goldenen Hirsch" kommen etwa 80 Interessierte. Keineswegs nur eigenes Kli-entel, sondern auch Vertreter anderer Parteien, dazu Landwirte, Winzer, Jäger. Denn zu Gast ist Landwirtschaftsminister Alexander Bonde.
Was würde sich besser eignen für den Besuch eines Ministers für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz als der Mathaisemarkt? Der legendäre Gerhard Weiser wusste das ebenso gut wie sein Nachfolger Willi Stächele oder Peter Hauk.
"Ich habe gedacht, der Tisch ist rund", lacht ein Mann, als er in das katholische Gemeindezentrum kommt. Doch dafür hätte der Platz nicht gereicht: Die Tische stehen großflächig übers Eck, weil über 30 Gäste - zumeist Frauen - zum dritten Treffen "Runder Tisch Integration" gekommen sind. Eingeladen hat Fadime Tuncer, Stadträtin der Grünen. "Wie wollen ein gutes Integrationskonzept auf den Weg bringen", erklärt sie ihr Anliegen.
In vielen Gemeinden der Region steht das Thema Schule in der ei-nen oder anderen Weise derzeit im Vordergrund. Nicht so in Ilvesheim, wie der dortige Gemeinderat Michael Haug bei der Versammlung des Kreisverbands Neckar-Bergstraße der Grünen im „Goldenen Hirsch“ dieser Tage berichtete.
Der Vorsitzende der Schriesheimer Grünen, Stadtrat Wolfgang Fremgen, lädt wieder zu den „Grünen Marktgesprächen“ ein. Die diesjährige Ausgabe findet statt am „marktfreien“ Donnerstag, 12. März, um 19 Uhr im Gasthaus „Zum Goldenen Hirsch“, Heidelberger Straße 3.
"Helpi", der kleine runde Button, strahlt wieder über sein ganzes Gesicht. Er konnte im zurückliegenden Jahr bei Veranstaltungen der Grünen Liste wie beim politischen Aschermittwoch und bei den Veranstaltungen zum Kulturherbst Spenden für arme und sozial schwache Menschen sammeln, und auch so mancher Euroschein floss ihm aus privater Schatulle zu.
600 Euro für anonyme und unbürokratische Soforthilfe in Notfällen unter der Überschrift „Helpi hilft“: Bei den Kulturveranstaltungen der Grünen Liste in Schriesheim ist in den Vorjahren über die Eintrittsgelder, kleinere Spenden an diesen Abenden und größeren Beträgen übers Jahr eine stattliche Summe zusammengekommen. Diese übergaben Initiatorin Dr. Barbara Schenk-Zitsch, Stadträtin Sabine Fath und Kassierer Michael Haug nun an Maria Kalla vom Sozialamt für bedürftige Schriesheimer Bürger. Schenk-Zitsch kommentierte in ihrer Doppelfunktion als Erste Bürgermeister-Stellvertreterin: „Die Spende freut mich für die Stadt Schriesheim.“
Üblicherweise ist der Aschermittwoch der Tag für die Parteien, um kräftig auszuteilen und dem politischen Gegner verbale Gemeinheiten um die Ohren zu hauen. Das ist nicht das Anliegen von Professor Hans-Peter Schwöbel, dem die Schriesheimer Grünen bei ihrer Aschermittwochsveranstaltung eine Bühne vor rund 160 Zuhörern boten. Begleitet wurde er von Adax Dörsam, Gitarrenvirtuose aus dem Odenwald, der jedem Saiteninstrument seinen eigenen Zauber verleiht.
Wenn es nach dem Grünen-Stadtrat Heinz Waegner geht, soll auf Schriesheimer Gemarkung ein Friedwald oder Ruheforst entstehen. Darunter versteht man einen Wald, in dem die Asche Verstorbener mit oder ohne Urne unter Bäumen bestattet wird. Oft wird der Baum zu Lebzeiten ausgewählt.
„Gibt es überhaupt die schöne Architektur?“, eine Frage, der die Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner dieser Tage in ihrer Gesprächsreihe „Bei Brantner“ im Gasthaus „Zum Goldenen Hirsch“ nachging. Eine nicht gerade leicht zu beantwortende Frage, sollte man doch über Geschmack nicht streiten. Doch die Antwort des Bamberger Architekturphilosoph Martin Düchs fiel mit einem „Nein“ kurz und knapp aus.
Es war vor allem die Kommunalwahl des vergangenen Jahres, die den Rückblick des Vorsitzenden der Schriesheimer Grünen Liste (GL), Robert Hasenkopf-Konrad, in der Jahreshauptversammlung der Wählervereinigung prägte. Angesichts des für die GL positiven Wahlausgangs, war das nicht weiter verwunderlich. Schließlich errang die GL über 30 Prozent der abgegebenen Stimmen und wurde dadurch mit acht Sitzen erstmals stärkste Fraktion im Schriesheimer Gemeinderat.
Vorsitzender Robert Hasenkopf-Konrad trug gerne seinen Rechenschaftsbericht vor. Denn 2014 war für die Grünen Liste ein erfolgreiches Jahr. Mit acht Sitzen stellt sie seither die stärkste Fraktion und zudem mit Dr. Barbara Schenk-Zitsch die erste Bürgermeister-Stellvertreterin.
In der Reihe der "Grünen Marktgespräche" am mathaisemarktfreien Donnerstag, 12. März, um 19 Uhr, spricht dieses Jahr Alexander Bonde, Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
Grünen-Landtagsabgeordneter Uli Sckerl hat seine erneute Kandidatur für die Landtagswahl im kommenden Jahr ja bereits angekündigt. Doch wer wird sein Zweitkandidat bzw. seine Zweitkandidatin?
Der Mathaisemarkt bringt gerade dieses Jahr einen wahren Auftrieb an Polit-Prominenz: Der Bund der Selbstständigen präsentiert im Festzelt am 9. März Oppositionsführer Guido Wolf, die FDP am 15. März im "Ludwigstal" ihren bayerischen Landesvorsitzenden Albert Duin. Die Grünen jedoch haben es geschafft, sogar ein Mitglied der Landesregierung zu gewinnen: Ehrengast ihrer "Grünen Marktgespräche" am Donnerstag, 12. März, 19 Uhr, im Gasthaus "Zum Goldenen Hirsch" ist der Minister für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Alexander Bonde. Dies gab die Partei jetzt auf ihrer Internetseite bekannt.
Mit scharfer Kritik hat die Vorsitzende des Grünen-Kreisverbandes Neckar-Bergstraße, Fadime Tuncer, darauf reagiert, dass im Wahlvorschlag der CDU für den Posten des Landtagspräsidenten keine Frau zum Zuge gekommen ist.
Islamismus, Anschläge, Terror contra Meinungsfreiheit – wenn es um Politik geht, sind das dieser Tage die stark emotional besetzten Themen, die die Menschen beschäftigen. Aktuelle Bezüge sollen auch beim „Politischen Aschermittwoch“ eine Rolle spielen. Veranstalter ist die Grüne Liste Schriesheim, diesmal gemeinsam mit dem Grünen-Kreisverband Neckar-Bergstraße. Auf der Bühne stehen Kabarettist Hans-Peter Schwöbel und Musiker Adax Dörsam. Zwei Künstler, die seit über 20 Jahren immer wieder gemeinsame Sache machen.
Er sei entsetzt gewesen, als er das las, sagt Grünen-Stadtrat Georg Grüber: Die RNZ hatte am Dienstag berichtet, dass das städtische Streusalzsilo in der Talstraße abgebaut und durch ein neues ersetzt wird. Die Anschaffung sei nötig, da die hölzerne Stützkonstruktion total marode und nicht zu reparieren sei, hatte Stadtbaumeisterin Astrid Fath gesagt. Dem widerspricht Grüber in einer Stellungnahme und nennt die Demontage einen „rabiaten Schritt“. Zudem wirft er der Verwaltung vor, hier „demonstrativ verschwenderisch“ mit Steuergeldern umzugehen. Darüber hinaus werde der Gemeinderat in eine „sehr prekäre Lage“ gebracht, da er „einer schnellstmöglichen Beschaffung definitiv zustimmen“ müsse.
Für nachhaltiges Handeln verleiht der Rat für nachhaltige Entwicklung alljährlich sein Qualitätssiegel "Werkstatt N". Damit werden Projekte und Initiativen im gesamten Bundesgebiet ausgezeichnet, die "als Wegbereiter in eine nachhaltige Gesellschaft Ökonomie, Ökologie und Soziales kreativ miteinander verbinden". Und eines der 100 für das zurückliegende Jahr gewürdigten Projekte ist die Initiative der Schriesheimer Ökostromer.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat den Schriesheimer Stromtarif „Ökostrom+“ der Initiative „Ökostromer“ mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ aus. Dieses wird für besonders nachhaltiges, zukunftsweisendes Handeln verliehen. Insgesamt wurden bundesweit 100 Ideen prämiert.